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Viereinhalb Stunden lang Musik, Bütt und Tanz

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(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) Die Fusion beschäftigt auch die Narren am vergangenen Wochenende. Dem Gemeinde-Zusammenschluss näherten sich die Aktiven der Carnevalsgesellschaft in ihrer Sitzung mal bissig, mal ironisch, mal mit erhobenem Zeigefinger. Im 70. Jahr ihres Bestehens zog die CG Beerfelden ihrer Prunksitzung alle Register des närrischen Könnens. Glanzpunkt dabei: der Sketch zur Wahl des neuen Boimeeschders bei „Anne Will-Nicht“.

Aber auch Dirk Bondes und Stefan Münkel als „Dauwegribbel“ mit ihren speziellen Texten auf bekannte Songs waren Lachgranaten. „Kiff a little bit im Altersheim“ (Give a little bit), Fusionär (König von Deutschland) und „Hello Again” (nach dem Defi-Einsatz) rissen von den Sitzen. Dass die Beerfeldener (Bären-)Fahnen hochgehalten würden, zeigte sich gleich bei der Eröffnung durch Sitzungspräsident Robin Hemberger. In diese Kerbe hieben noch so manche andere. Spitzen gegen die Nachbarkommunen inklusive.

Die beiden närrischen Hoheiten des Jubeljahres, Yvonne und Roy Stiefler, durften sich nach einer Selbstvorstellungsrunde inmitten des Elferrats platzieren und damit auf ihr Volk hinabblicken. „Wir haben den Schlüssel für die Stadt, deshalb hat sich die Bürgermeisterwahl erledigt“, meinten die beiden. Natürlich gefällt’s ihnen auf dem Berg am besten, auch wenn sie schon alle Städte der Welt gesehen hatten: Rothenberg, Hesseneck und Sensbachtal.

Das Publikum hatte dem Einmarsch des Elferrats mit den gesammelten Garden bereits heftig Applaus gespendet. Waldwesen, Hexen, die Rockband Kiss, Schneewittchen, Mallorca-Urlauber, Einhörner, Clowns, Kinderschokobons, Teufel oder Robin Hood: Dem Einfallsreichtum der Gäste waren bei der Kostümierung keine Grenzen gesetzt. Interims-Bürgermeister Egon Scheuermann schien ganz gefangen von seinem neuen Job zu sein - zumindest deuteten die Sträflingsklamotten darauf hin. Gottfried Görig nebenan wiederum tat der Posten als Erster Stadtrat sehr gut, denn sein goldglänzender Anzug stach kräftig heraus.

Das war aber nichts gegen die überdimensionale Narrenkappe von Landrat Frank Matiaske, der dafür an seinem Narren-Dress gespart hatte. Er fand auch Erwähnung in der Philippika des „Beerfellemer Bärs“ Gianluca Eifert, vor dem sich so einige wegducken mussten. Jedoch: „Der Landrat ist diesmal mit weißer Weste, aber Buschmann ist diesmal nicht der Beste“, spielte dieser auf die aktuellen Unstimmigkeiten an. Neben diversen lokalen Begebenheiten ratterte Eifert bärig die komplette Weltpolitik runter.

Was wäre die CG ohne ihre vielen Tänzerinnen. Die Große Garde wirbelte gleich zu Beginn über die Bühne, die Kleineren taten es ihr nach. Die beiden Funkenmariechen, Lena Kraus und Nele Schneider, wurden frenetisch gefeiert. Mit den Tanzgruppen der zweiten Halbzeit ging es farbenprächtig mal in die Lüfte (Blutdruckmesser), auf hohe See (Dream Girls) oder für einen Samba de Janeiro an den Zuckerhut (Wild Angels). Überhaupt die Musik: Eine feste Institution der CG sind die Galgenvögel, die gleich zwei Mal auf die Bühne durften.

Zurück zur Bürgermeisterwahl: Oliver von Adlerruine, Thomas Schwierig, Thomas Zuspät, Andreas Laut und Claus Schreilaut treten bekanntlicherweise am 29. April an. Zumindest in der CG-Version. Ähnlichkeiten mit den tatsächlichen Kandidaten sind natürlich völlig beabsichtigt. In Sachen Klischee gingen die Narren in die Vollen. Der CDU-Mann als Beauty Queen, immer mit Handspiegel um das beste Aussehen bemüht, der SPD-Kandidat als Genussmensch, den auch die vielen Bäume in Oberzent nicht aus der Ruhe bringen können, oder der Grünen-Sprecher als Wuschelkopf-Öko mit grüner Gießkanne: Das saß.

Aber war jedoch alles nichts gegen die CGB-Überraschungskandidatin Heidi Juhu (Heike Johe). Die mischte den ganzen Saal auf, wollte den Elferrat als Magistrat installieren („das sind doch sowieso alles Kappen“) und verstand logischerweise etwas vom Haushalt. Und was Boimeeschder auf amerikanisch heißt? „Burger King“. Kein Wunder, dass sie zum Schluss die Nase vorn hatte.

05.02.18

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