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Jahreshauptübung aller vier Gemeindewehren an der Sporthalle


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) "Alles lief soweit nach Plan“. Rothenbergs Gemeindebrandinspektor (GBI) Marco Johe war sehr zufrieden mit der Jahreshauptübung aller vier Gemeindewehren, zu der 58 Brandschützer kürzlich an der Sporthalle zusammengekommen waren. Dort sah das Szenario vor, dass es in den Jugendfeuerwehrräumen beim Waffelbacken anlässlich Halloween zu einer Verpuffung gekommen war. Sechs vermisste bzw. verletzte Personen galt es neben der Brandbekämpfung aus dem Mannschaftsraum zu bergen.

Neben den Wehrleuten unter der Einsatzleitung von Oliver Fink war auch der benachbarte DRK-Ortsverband mit acht Personen unter der Leitung von Roland Heckmann mit an der Übung beteiligt. Fünf Sanitäter, zwei Rettungssanitäter und ein Rettungsassistent übernahmen die „Verletzten“ und kümmerten sich um sie. Von diesen waren sowieso nur drei „lebendig“ in Gestalt von geschminkten Mitgliedern des Jugendrotkreuzes dabei, bei den anderen drei handelte es sich um Dummys.

Die Rothenberger Wehr mit ihrem Katastrophen-Löschfahrzeug LF 10 KatS und dem Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25 war logischerweise als erste vor Ort, da sich das Gerätehaus direkt neben der Sporthalle befindet. Deshalb kümmerten sich diese Wehrleute vorrangig um die Menschenrettung. Als Weiteres rückte die Kortelshütter Wehr mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser (TSF-W) sowie dem Mannschaftstransportwagen (MTW) aus und war ebenfalls an der Bergung der Verletzten beteiligte.

Von beiden Wehren waren jeweils zwei Trupps à zwei Personen mit Atemschutz ausgerüstet und drangen ins Gebäude ein. Sowohl Bürgermeister Hans Heinz Keursten als auch der Beerfeldener Wehrführer Rolf Scheuermann, gleich stellvertretender Kreisbrandinspektor, überzeugten sich von der Schlagkraft der Rothenberger.

Mit Unterstützung des Gerätewagens Logistik (GW-l) der Rothenberger legten die Ober-Hainbrunner eine zusätzliche Wasserleitung von der Zisterne am alten Feuerwehrhaus etwa 600 Meter auf die Höhe. Damit, so Johe, sollte der Gefahr entgegengetreten werden, dass die wegen des Brandes gefährdete Zisterne an der Sporthalle möglicherweise ausfallen könnte. Wir haben auf dem Berg wenig Wasser und wenig Druck auf der Leitung“, erläuterte er. Aufgrund der Größe des Objekts sei diese Vorsichtsmaßnahme angebracht.

20 Minuten dauerte die Leitungsverlegung. „Das ist okay“, meinte Johe mit Blick auf die Uhr. Die zusätzliche Reserve ist seinen Worten zufolge kein Muss, aber mit Blick auf die gute Personalsituation bei der Übung eine sinnvolle Maßnahme. In diesem Zug ließ der GBI auch noch die beiden Pumpen auf dieser Strecke testen. „Wenn wir gerade dabei sind“, schmunzelte er.

Die Finkenbacher wiederum bereiteten vom Hydrant im Gammelsbacher Weg her einen Löschangriff auf der Rückseite der Halle vor, „um sie gegen ein Übergreifen der Flammen zu schützen“. Lob heimste vom GBI der schnelle Einsatz des Lüfters ein. „Der drückt den ganzen Rauch hinten zum Fenster aus“, sagte er. Eine klare Sicht sei unverzichtbar, wenn es um die Bergung von Verletzten gehe.

Ins Szenario mit eingebaut wurde auch ein Atemschutznotfall. Danach bekam ein Feuerwehrmann keine Luft mehr, erlitt einen Kreislaufkollaps und musste gerettet werden. „In einem solchen Fall kommt die Mayday-Meldung von innen“, so der GBI. Die Bergung des Kameraden hat dann absolute Priorität vor der weiteren Brandbekämpfung. Als das Feuer „so weit gelöscht war“, folgte die Nachkontrolle in der angrenzenden Sporthalle, ob es doch noch Glutnester gibt oder irgendwo der Brand übergesprungen war.

Neben dem schnellen Lüftereinsatz stellte Johe auch noch das rasche Auffinden der Verletzten heraus. Auch das Schlauchmanagement funktionierte gut. Denn der Einsatzleiter muss das Objekt abschätzen, um zu wissen, wie viele Meter Schlauch benötigt werden - „um auch in die hinterste Ecke zu kommen“.

Bei der Rothenberger Feuerwehrübung waren etwa 700 Meter B-Schläuche mit einem Durchmesser von 75 Millimetern in Gebrauch. Dazu noch einmal vier C-Rohre, zwei für innen und zwei für außen, mit zusammen etwa 150 bis 200 Metern. Sie haben einen Durchmesser von 42 bis 52 Millimetern.

17.10.17

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