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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ende des Jahres könnte Baubeginn sein


So soll das Dr.-Schmeißer-Stift nach dem Umbau aussehen. (Grafik: Planrausch)

(hr) In der Mitgliederversammung des Vereins Stiftung Altersheim Eberbach e.V. wurde gestern in der Stadthalle der aktuelle Planungsstand zur Sanierung des Dr.-Schmeißer-Stifts vorgestellt.

In dem ehemaligen Seniorenheim in der Luisenstraße soll nach dem Umbau vor allem betreutes Wohnen angeboten werden. Wohnungen von 41 bis 88 Quadratmetern Fläche sind vorgesehen.
Im Untergeschoss könnte bei Bedarf ein größerer Veranstaltungsraum eingerichtet werden. Für die Energieerzeugung soll ein Blockheizkraftwerk sorgen. Erhalten und umgebaut werden sollen aber nur die beiden Bauteile, die am nächsten zur Friedrich-Ebert-Straße liegen. Der dritte Bau soll zu Gunsten von Autostellplätzen abgerissen werden.
Die Kostenberechnung summiert sich auf 5,928 Millionen Euro brutto. Das ist etwas mehr als im Vorentwurf, aber es stecken auch etwas mehr Elemente in der Planung drin (zum Beispiel das Blockheizkraftwerk).
Die Sanierungsmaßnahme wird als wirtschaftlich und rentierlich angesehen. Für die Finanzierung ist unter anderem ein günstiges KfW-Darlehen eingerechnet. Das Eigenkapital des Vereins von über 2 Millionen Euro ist dabei nicht berücksichtigt.
Die Mieteinnahmen nach Fertigstellung schätzt der Verein auf jährlich 259.000 Euro. Die Kaltmieten je Quadratmeter sollen zwischen 8 und 12 Euro liegen.
Die Architekten vom Heidelberger Büro “Planrausch” sollen nun die Unterlagen für einen Bauantrag fertigstellen. Mit den Statikleistungen wurde das Eberbacher Ingenieurbüro Moray beauftragt. In der nächsten Mitgliederversammlung, voraussichtlich im Herbst dieses Jahres, sollen die Mitglieder der Baubeschluss fassen. Baubeginn mit den ersten Abbrucharbeiten könnte dann bereits etwas Ende des Jahres sein. Bis zur Fertigstellung wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet.

Von den 431 Vereinsmitgliedern waren gestern 106 anwesend. Die Pläne für den Umbau sollen noch öffentlich ausgestellt werden, möglicherweise im Pflegeheim “Lebensrad” und im Rathaus.

07.04.16

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